Der stille Einzelgänger Hansjörg Stähli ist Müllinspektor eines malerischen Städtchens und achtet peinlich genau darauf, dass sich alle an die Regeln halten. Nichts ist ihm wichtiger als Sauberkeit - ausser vielleicht die Kellnerin Lily Frei, in die er unsterblich verliebt ist. Sich ihr zu offenbaren wagt er aber nicht, denn dafür ist er viel zu schüchtern. Hansjörgs ruhiges Leben gerät jedoch völlig aus den Fugen, als er eines Tages einen illegalen Abfallsünder erwischt und feststellen muss, dass es sich um Lilys Tochter Emma handelt. Aus Liebe zur Mutter erlässt er der Kleinen darauf die teure Busse und eine erleichterte Lily bedankt sich herzlich beim Müllinspektor. Von ihrem Lächeln verzaubert und ermutigt, beginnt Hansjörg Lily zu hofieren, doch sie weist ihn vehement zurück. Denn was Hansjörg nicht weiss, ist, dass Lilys Tochter nur aus purer Verzweiflung Abfall weggeworfen hat. Ihre Mutter ist nämlich ein Messie und hortet zu Hause Tonnen von Abfall und Gerümpel. Niemals darf der Müllinspektor das erfahren.