Gretas Mutter ist ein Geist, weder tot noch lebendig. Seit viele Jahren liegt sie im Koma und wird künstlich am Leben gehalten. Doch was ist das Leben wert, wenn es keine Hoffnung mehr gibt? Diese Frage stellt sich auch Greta. Sie ist gerade auf dem Weg in Krankenhaus nach Graz, als ihr Zug mitten in den Alpen von einer Lawine begraben wird. Im letzten Abteil erwacht sie unter meterdicken Schneedecke und ist der ausweglosen Situation ihrer Mutter plötzlich näher, als ihr lieb ist. Zusammen mit fünf geheimnisvollen Fremden teilt sie sich nun ihr eigenes Gefängnis. Schon bald muss sie erfahren, dass sämtliche Rettungsversuche aussichtslos sind. Das letzte Abteil scheint wie vom Erdboden verschluckt. Als sie schliesslich einen abgetrennten Kopf finden, ist die Panik gross und für Greta brechen die Grenzen zwischen Realität und Traum zunehmend.